Nachdem die rot-grün-linken Parteien schon vor geraumer Zeit eine Frauenquote eingeführt haben (und nachdem in der rot-grün-gelben Regierung einige der Quotenfrauen durch ihre fehlende Kompetenz für ihr Ressort auffallen), steht das Thema seit einiger Zeit auch bei der CDU auf der Agenda.
2020, noch unter Führung von AKK, einigte man sich auf eine schrittweise Anhebung der Quote ab Kreisebene, ab 2021 sollten Frauen einen Anteil von 30 Prozent ausmachen, ab 2023 dann 40 Prozent und ab 2025 schließlich 50 Prozent. Und nicht nur das: Die U40-Jährigen und die „Lesben und Schwulen in der Union“ (LSU) sollten ebenfalls mit Quoten bedacht werden.
Keine Quotenfrauen oder Quotenschwule bei der LKR
Bei uns stehen wieder Wahlen an, im Juni wird beim Bundesparteitag ein neuer Vorstand gewählt. Und wissen Sie was? Bei uns fragt niemand nach dem biologischen Geschlecht oder nach dem Alter oder nach den sexuellen Vorlieben. Wer kandidieren mag, kann kandidieren, egal ob Mann oder Frau, ob jung oder alt, ob hetero-, homo- oder anders sexuell aktiv – und die Mitglieder können wählen, wen sie wollen. Das sind echte freie Wahlen!
Warum das so ist?
Wir verstehen uns als eine bürgerliche Partei, in der der individuelle Mensch zählt – und eben nicht das Geschlecht, die Herkunft oder die sexuelle Orientierung. Denn:
- wenn für uns das Geschlecht zählen würde, dann wäre das ja sexistisch (und deshalb haben wir keine Frauenquote und brauchen keine Quotenfrauen),
- wenn die sexuelle Orientierung zählen würde, dann wäre das ebenfalls sexistisch (daher finden Sie bei uns auch keine Quotenlesben, Quotenschwule oder Quotenqueere, wir haben unsere Mitglieder auch noch nie nach ihren sexuellen Vorlieben befragt, das ist deren Privatsache) und
- wenn Herkunft oder Hautfarbe zählen würden, dann wäre das rassistisch (und deshalb wird es auch keine Migrantenquote oder Quotenmigranten geben).
Warum die anderen Parteien in dieser Frage in ein solch unlogisches und quotenfixiertes Fahrwasser gekommen sind, ist für uns unerklärlich.
Wir wollen uns deutlich davon distanzieren! Eine solche Identitätspolitik, die gar nicht den Menschen ins Zentrum stellt, sondern sich stattdessen fixiert auf dessen Geschlecht, dessen sexuelle Gepflogenheiten und dessen Herkunft, Hautfarbe oder Aussehen, wird bei uns keinen Raum finden. Bei uns steht der Mensch an erster Stelle und nicht irgendeine Quote. Punkt.